Über Gesprächsorientierte Biografiearbeit

Eine Brücke ist der Mensch
Zwischen dem Vergangnen
Und dem Sein der Zukunft;
Gegenwart ist Augenblick;
Augenblick als Brücke.

Rudolf Steiner
Weihnacht, 24. Dezember 1920
(Aus: ders. Wahrspruchworte, GA 40, Dornach 2005, S. 143)

Wie wird Biografiearbeit gemacht?

Biografiearbeit findet im gemeinsamen Gespräch auf Augenhöhe statt.
Das Gespräch bildet den geschützten Raum, um in gelassener Konzentration die Ereignisse des Lebens gemeinsam zu betrachten, sie mit liebevollem Interesse zu befragen und sich an die tieferen Zusammenhänge heranzutasten – ohne den Druck etwas erreichen zu müssen oder anders werden zu sollen.

Vielfältige kreative Techniken und Methoden (wie z.B. schreiben, malen, zeichnen und künstlerische Betrachtung), die erfahrungsorientiert angelegt sind, können das Gespräch erweitern und die Erkenntnisse vertiefen.

Im Mittelpunkt der biografischen Betrachtung steht die Frage nach dem Selbst, nach der seelisch-geistigen Individualität und Identität des Menschen, der in die Beratung kommt. Seine Selbstbestimmung und seine Eigenverantwortlichkeit vor dem Hintergrund seiner Sinn- und Wertewelt sind hierbei selbstverständlich unantastbar.

Die Biografieberatung verfolgt einen phänomenologisch-personalen Ansatz. Das heißt, es geht vornehmlich um die wertfreie Betrachtung der individuellen Lebens- und Entwicklungsgeschichte.

„Was habe ich erlebt?“ und „Wie habe ich es erlebt?“ sind die entscheidenden Fragen. Und dann, darauf aufbauend: „Welcher Sinn liegt für mich darin?“ Wertungen (ob es gut oder schlecht ist), Vorurteile (wie es sein sollte) und Interpretationen (warum es so ist), trüben den biografischen Blick.

Im Sinne der Salutogenese kann Biografiearbeit die Selbstheilungskräfte pflegen und stärken. Sie ist aber keine Psychotherapie, da sie keine psychischen Erkrankungen heilen kann und will; und kann eine solche auch nicht ersetzen.

Ausführlichere Darstellung der Berufsethik von Biografieberatern, die Mitglied in der BVBA sind, finden Sie hier.

Was sind die Ziele von Biografiearbeit?

Ziel der Biografieberatung ist es, den individuellen menschlichen Entwicklungsweg zu fördern und zu unterstützen.
Dabei geht es in erster Linie darum, in einen lebendigen Dialog mit der eigenen Biografie zu treten und einen achtsamen, liebevollen Blick auf sich selbst und sein Leben zu üben. Gesprächsorientierte Biografiearbeit dient dazu, die Themen und roten Fäden des eigenen Lebensweges zu erkennen und die Chancen, die in Krisen und Lebensumbrüchen liegen können, zu entdecken. Gesprächsorientierte Biografiearbeit will Menschen dabei unterstützen, auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ihre ureigene Antwort zu finden.
Dies stärkt die Selbstheilungskräfte und bildet Gestaltungskompetenzen für die Zukunft aus.

Wofür ist Biografiearbeit gut?

Menschen können mit gesprächsorientierter Biografiearbeit:

  • sich selbst neu begegnen,
  • einen liebevollen Blick auf sich selbst und ihr Leben wagen,
  • ihre ungenutzten Fähigkeiten entdecken,
  • ihren inneren Zielen auf die Spur kommen,
  • sich in Phasen der Entscheidungsfindung orientieren,
  • Lebensumbrüche und Krisen verstehen und überwinden,
  • neue Handlungsmöglichkeiten entwickeln,
  • Mut für die Zukunft finden,
  • ihrem Leben eine neue Richtung geben.

Auf welchen Grundlagen beruht Biografiearbeit?

Biografiearbeit beruht auf der Anthroposophie.

Sie versteht den Menschen als ein individuelles Wesen, das aus Körper, Seele und Geist besteht. Entsprechend fasst sie den menschlichen Lebenslauf als einen einzigartigen körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklungsweg auf.

Rudolf Steiner hat das anthroposophische Menschenbild Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt.

Die geistige Dimension des Menschen (sein „Ich“) wird nach anthroposophischer Auffassung durch Krisen, Krankheiten, Störungen und Behinderungen auf körperlicher oder seelischer Ebene nicht in Frage gestellt. Diese können im Gegenteil zur Entwicklung des Menschenwesens beitragen.

Das Ich des Menschenwesens geht nach anthroposophischem Verständnis durch mehrere, aufeinander bezogene, vergangene und zukünftige Erdenleben. Anthroposophie spricht hier von Reinkarnation und Karma. Jeder Mensch ist befähigt, zum freien Gestalter seines Schicksals zu werden. Biografiearbeit will diesen Entwicklungsweg fördern und unterstützen.

Mehr dazu finden Sie:

in der Broschüre „Was ist Biografiearbeit“ der Berufsvereinigung Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie e.V. und in dem Berufsbild Biografiearbeit © der Berufsvereinigung Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie e.V.

Wie wird Biografiearbeit gemacht?

Biografiearbeit findet im gemeinsamen Gespräch auf Augenhöhe statt.
Das Gespräch bildet den geschützten Raum, um in gelassener Konzentration die Ereignisse des Lebens gemeinsam zu betrachten, sie mit liebevollem Interesse zu befragen und sich an die tieferen Zusammenhänge heranzutasten – ohne den Druck etwas erreichen zu müssen oder anders werden zu sollen.

Vielfältige kreative Techniken und Methoden (wie z.B. schreiben, malen, zeichnen und künstlerische Betrachtung), die erfahrungsorientiert angelegt sind, können das Gespräch erweitern und die Erkenntnisse vertiefen.

Im Mittelpunkt der biografischen Betrachtung steht die Frage nach dem Selbst, nach der seelisch-geistigen Individualität und Identität des Menschen, der in die Beratung kommt. Seine Selbstbestimmung und seine Eigenverantwortlichkeit vor dem Hintergrund seiner Sinn- und Wertewelt sind hierbei selbstverständlich unantastbar.

Die Biografieberatung verfolgt einen phänomenologisch-personalen Ansatz. Das heißt, es geht vornehmlich um die wertfreie Betrachtung der individuellen Lebens- und Entwicklungsgeschichte.

„Was habe ich erlebt?“ und „Wie habe ich es erlebt?“ sind die entscheidenden Fragen. Und dann, darauf aufbauend: „Welcher Sinn liegt für mich darin?“ Wertungen (ob es gut oder schlecht ist), Vorurteile (wie es sein sollte) und Interpretationen (warum es so ist), trüben den biografischen Blick.

Im Sinne der Salutogenese kann Biografiearbeit die Selbstheilungskräfte pflegen und stärken. Sie ist aber keine Psychotherapie, da sie keine psychischen Erkrankungen heilen kann und will; und kann eine solche auch nicht ersetzen.

Ausführlichere Darstellung der Berufsethik von Biografieberatern, die Mitglied in der BVBA sind, finden Sie hier.

Was sind die Ziele von Biografiearbeit?

Ziel der Biografieberatung ist es, den individuellen menschlichen Entwicklungsweg zu fördern und zu unterstützen.
Dabei geht es in erster Linie darum, in einen lebendigen Dialog mit der eigenen Biografie zu treten und einen achtsamen, liebevollen Blick auf sich selbst und sein Leben zu üben. Gesprächsorientierte Biografiearbeit dient dazu, die Themen und roten Fäden des eigenen Lebensweges zu erkennen und die Chancen, die in Krisen und Lebensumbrüchen liegen können, zu entdecken. Gesprächsorientierte Biografiearbeit will Menschen dabei unterstützen, auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ihre ureigene Antwort zu finden.
Dies stärkt die Selbstheilungskräfte und bildet Gestaltungskompetenzen für die Zukunft aus.

Wofür ist Biografiearbeit gut?

Menschen können mit gesprächsorientierter Biografiearbeit:

  • sich selbst neu begegnen,
  • einen liebevollen Blick auf sich selbst und ihr Leben wagen,
  • ihre ungenutzten Fähigkeiten entdecken,
  • ihren inneren Zielen auf die Spur kommen,
  • sich in Phasen der Entscheidungsfindung orientieren,
  • Lebensumbrüche und Krisen verstehen und überwinden,
  • neue Handlungsmöglichkeiten entwickeln,
  • Mut für die Zukunft finden,
  • ihrem Leben eine neue Richtung geben.

Auf welchen Grundlagen beruht Biografiearbeit?

Biografiearbeit beruht auf der Anthroposophie.

Sie versteht den Menschen als ein individuelles Wesen, das aus Körper, Seele und Geist besteht. Entsprechend fasst sie den menschlichen Lebenslauf als einen einzigartigen körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklungsweg auf.

Rudolf Steiner hat das anthroposophische Menschenbild Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt.

Die geistige Dimension des Menschen (sein „Ich“) wird nach anthroposophischer Auffassung durch Krisen, Krankheiten, Störungen und Behinderungen auf körperlicher oder seelischer Ebene nicht in Frage gestellt. Diese können im Gegenteil zur Entwicklung des Menschenwesens beitragen.

Das Ich des Menschenwesens geht nach anthroposophischem Verständnis durch mehrere, aufeinander bezogene, vergangene und zukünftige Erdenleben. Anthroposophie spricht hier von Reinkarnation und Karma. Jeder Mensch ist befähigt, zum freien Gestalter seines Schicksals zu werden. Biografiearbeit will diesen Entwicklungsweg fördern und unterstützen.

Mehr dazu finden Sie:

in der Broschüre „Was ist Biografiearbeit“ der Berufsvereinigung Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie e.V. und in dem Berufsbild Biografiearbeit © der Berufsvereinigung Biografiearbeit auf Grundlage der Anthroposophie e.V.